Im Interview mit Margarita Misheva vom Online Podium teilte ich vor Kurzem meine Erfahrungen als Business Consultant & Coach. Dabei betrachteten wir die Chancen & Risiken der Digitalen Transformation im Online Coaching.

Bei den Chancen sind vor allem die Ersparnis von Ressourcen zu erkennen. Man braucht keine Praxis oder Büro in der nächsten Stadt zu mieten. Es gibt dadurch auch Einsparungen bei den Fahrtkosten. Aber auch der Zeitaufwand wird für Coachee/Kunden und Coach/Berater, durch das Online Gespräch stark reduziert. Es gilt das Motto „Zeit ist Geld!“

Bei den Risiken sehe ich vor allem die vielen „selbsternannten“ Coaches, die meinen, das sie alleine mit eigener Erfahrung, ohne profunde Coaching Ausbildung, Menschen helfen können. Leider gelingt das mit solchen Startbedingungen nur in Ausnahmefällen. Wobei sich anderen Menschen zu zuwenden und zu unterstützen, eine gut gemeinte Initiative ist. Jedoch ist man als Berater und Coach verpflichtet, sich der Verantwortung bewusst zu sein, die man durch sein Angebot macht! Nicht nur dieser, sondern auch der Selbsteinschätzung, in der man immer wieder selbst reflektiert, welchen Gesprächs-Rahmen und Raum man zur Verfügung stellen kann.

Der Beruf des Coaches ist gesetzlich nicht definiert. Man kennt den Begriff Coaching aus dem Sport, wo der Trainer und Coach für Sieg und Niederlage der Sportler verantwortlich gemacht wird. Ist der Erfolg nicht gegeben, wird er ausgetauscht,….

Man hört auch immer wieder, das die Führungskraft, Coach für seine Mitarbeiter ist. Auch hier ist es wichtig, genauer hinzusehen, welches Thema gecoacht wird. Ist es ein Persönlichkeitsthema oder ein Verkaufscoaching? In diesen Fällen sehe ich es als Führungsstil, der in bestimmten Situationen hilfreich und förderlich ist. Entscheidend ist, das mit dem Vertrauen des Mitarbeiters respektvoll umgegangen wird.

Online Coaches, die aus einem Hobby eine Einnahmequelle machen wollen, sind mit Vorsicht zu genießen. Es fällt mir der Vergleich mit Schwammerln und Pilzen ein, die in Mengen aus dem Boden sprießen, aber nicht alle genießbar sind.

So kann ich jedem, der sich Hilfe und Unterstützung in einer schwierigen Situation oder Zeit wünscht, empfehlen: Führen Sie erst Mal ein kurzes Kennenlerngespräch mit dem Coach, dem Psychologischen Berater oder Therapeuten Ihrer Wahl. Stellen Sie auch die Frage nach Ausbildungen und Erfahrungen. Achten Sie vor allem, wie Sie sich nach diesem ersten Gespräch fühlen. Ist das ein gutes Gefühl, des Verstanden Fühlens, des Gehört Werdens und wo Sie sich vorstellen können, voll und ganz vertrauen zu können? Das sind die Grundlagen dafür, dass Sie in einen Prozess des sich öffnens, aus Ihrer Krise gestärkt wieder heraus, Ihren Alltag und Ihr Leben meistern können.

Sie tragen Ihre Antworten in sich. Ihr Begleiter hilft Ihnen anhand von Fragen, Ihre Antworten auf Ihre Fragen zu finden. Am Anfang könnte es sich auch um das Finden Ihrer Fragen handeln. Mit „Um was geht es denn EIGENTLICH?“ wird auf die Krisensituation, die gelöst werden soll, näher hingesehen.

Das Erstgespräch dauert ca. 30 Minuten und ist meist kostenfrei. Erst danach entscheidet man, ob man sich eine gute und erfolgreiche Begleitung vorstellen kann. Diese Frage stellt sich auch ein verantwortungsvoller Coach, Berater oder Therapeut.

 

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About the Author Eva Bogner

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